Der weltweit größte Kupferproduzent beruhigte den Markt: Aus fundamentaler Sicht sei das Kupferangebot immer noch knapp.

Codelco, ein Kupferriese, sagte, dass der zukünftige Trend des Basismetalls trotz des jüngsten starken Rückgangs der Kupferpreise immer noch bullisch sei.

Má Ximo Pacheco, Vorstandsvorsitzender von Codelco, dem weltweit größten Kupferproduzenten, sagte diese Woche in einem Medieninterview, dass die weltweiten Kupferreserven als bester Leiter der Elektrifizierung relativ begrenzt seien, was die zukünftige Entwicklung der Kupferpreise unterstützen werde. Trotz der jüngsten Volatilität der Kupferpreise ist Kupfer aus fundamentaler Sicht immer noch knapp.

Da es sich um ein staatseigenes Unternehmen handelt, brach die chilenische Regierung diese Woche mit der Tradition, alle Gewinne des Unternehmens abzugeben, und kündigte an, dass Codelco 30 % seiner Gewinne bis 2030 behalten werde. Pacheco sagte dies während seiner Amtszeit als Vorsitzender von Codelco, das jährliche Kupferproduktionsziel von Codelc wird auch in diesem Jahr bei 1,7 Millionen Tonnen bleiben. Es wurde außerdem betont, dass Codelco seine Wettbewerbsfähigkeit durch Kostenkontrolle aufrechterhalten muss.

Pachecos Rede soll den Markt besänftigen. Der LME-Kupferpreis erreichte am vergangenen Freitag ein 16-Monats-Tief von 8.122,50 US-Dollar pro Tonne, ein Rückgang von bisher 11 % im Juni, und es wird erwartet, dass er einen der größten monatlichen Rückgänge der letzten 30 Jahre erleben wird.